Achtsamkeit und Stress - hat das was mit mir zu tun?
Kategorien: Alle Achtsamkeit
01. Juli 2019, 16:40 |
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Achtsamkeit - Erfahren was (das) ist. |
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Da sitze ich nun also am ersten Kursabend für Achtsamkeitstraining. Ein Kollege hat mich neugierig gemacht und animiert mitzukommen. Mal schauen was mich erwartet.
Stressbewältigung, Vorbeugung gegen Burn - out, Resilienzsteigerung, … Ich brauche das wirklich nicht! Stress habe ich keinen, mir geht es gut! Klar, habe ich wenig Zeit und viel zu tun und mehr bewegen sollte ich mich vielleicht auch manchmal, … nun ja, von Zeit zu Zeit gibt es wiederkehrende Konflikte mit dem einen oder anderen in der Familie oder am Arbeitsplatz … und Rückenschmerzen hat doch fast jeder, so wie Kopfschmerzen, - das kommt doch vor…. Und gegen Bluthochdruck oder Schlafstörungen gibt es wirksame Medikamente... Es läuft eigentlich alles bei mir und es gibt keinen Grund etwas zu verändern!…. Ok, manchmal ist da so ein ...Unwohlsein, etwas wie Überforderung, ein Hauch von "keiner versteht mich", genervt sein, Gereiztheit, Herzrasen, weglaufen wollen, …Traurigkeit, Schmerzen, Leid… Wir sitzen im Kreis, einige auf Stühlen, andere am Boden auf Matten und Kissen. Das finde ich im ersten Moment merkwürdig aber von Moment zu Moment gefällt es mir mehr. Nach der Begrüßung, Vorstellung und Einführung, beginnen wir die erste angeleitete Praxisübung. Ich liege bequem auf meiner Matte und fühle mich gut,… folge interessiert der Anleitung. Und nach kurzer Zeit beginnen meine Gedanken sich zu verselbstständigen, dabei soll mein Geist zur Ruhe kommen. Wie soll das gehen? Ja doch, - ich atme und spüre den Atem ein- und ausströmen, - für 1 1/2 Atemzüge und dann schweifen die Gedanken wieder ab, und ich bemerke es … . Das ist normal, beruhigt die Kursleiterin und Teil der Übung. Ermutigt lenke ich meine Aufmerksamkeit zurück, um erneut der Anleitung zu folgen, spüre meinen Atem, liege bequem und fühle mich gut… In dieser Grundstimmung geht der erste Kursabendend für mich zu Ende, auch als die Kursleiterin uns die Übungsaufgaben für die Woche erklärt und ein Handout überreicht. Ich bin angenehm berührt von der neuen Erfahrung mit mir selbst und in der Gruppe. Ich fühle mich verstanden, bestätigt, angenommen, zugehörig und bin gespannt auf den nächsten Kursabend. |
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01. Juli 2019, 16:28 |
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Fitness mal ganz anders - der Achtsamkeitsmuskel |
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Achtsamkeitsmusketraining wird in einigen Jahren so selbstverständlich sein wie Muskeltraining.
Diese und ähnliche Aussagen sind zu hören und lesen. Und wo findet man den Achtsamkeitsmuskel? Wird es Einrichtungen geben, in denen der Achtsamkeitsmuskel trainiert werden kann? Wird es Lehrende geben? Kann man das Training auch zu Hause oder anderswo machen? Wozu sollte der Achtsamkeitsmuskel gut sein? DEN Achtsamkeitsmuskel gibt es nicht. Mich lässt das Wort schmunzeln und es ist interessant es immer wieder zu interpretieren, allein oder zusammen im Gespräch mit anderen. Hier und jetzt beschränke ich mich auf die Interpretation "der Achtsamkeitsmuskel ist eine Haltung." Es gibt bereits viele verschiedene Angebote und Formate den Achtsamkeitsmuskel zu trainieren. Für den intensiven und effektive Einstieg in das Training empfehlen sich 8 - wöchige MBSR Kurse. Diese sind erkenntnisreich und wirksam durch die Mischung aus Theorie, Interaktion und individueller Praxis. Und JEDER Teilnehmer kann auf seine Weise partizipieren. Mit der ersten Kurseinheit bereits beginnt ein bemerkenswerter Weg in die Wahrnehmungs- und Erfahrungswelt und macht neugierig auf weitere Wegmarken. Ausgebildete, zertifizierte MBSR - Lehrende sind bspw. über den www.mbsr-verband.de zu finden. Der Achtsamkeitsmuskel kann immer und überall trainiert werden, allein oder zusammen mit anderen. Um allein und überall gut trainieren zu können, ist es jedoch hilfreich und motivierend am Anfang oder zwischendurch einen Kurs zu besuchen, um den Achtsamkeitsmuskel richtig kennenzulernen und behutsam aufzubauen. Der gut trainierte Achtsamkeitsmuskel kann uns dann dabei unterstützen schwierige Situationen besser zu meistern und durchstehen. Er kann uns dabei helfen unser Tun oder Nichttun besser zu verstehen und kennenzulernen. Er macht uns bewusster und wacher in vielerlei Hinsicht und vermag auf sanfte Weise Veränderungen zu bewirken, die mit viel Willensanstrengung in der Vergangenheit nicht möglich waren. |
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11. Juni 2018, 10:40 |
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Stress? Ach was! |
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Denken Sie manchmal "ich bin im Stress" oder "ich hab' Stress" oder "hoffentlich ist das nicht wieder so stressig" oder, oder…?
Kennen Sie das flaue Gefühl im Magen, das plötzlich schneller schlagende Herz, den Hitzschub, die Gänsehaut, den gereizten Darm oder die überaktive Blase, den Impuls davon laufen zu wollen, den Reflex jemandem aus dem Weg zu gehen, nichts mehr sagen zu können oder zuviel zu reden oder ganz andere Dinge...? Und wünschen Sie sich manchmal daran etwas ändern zu können, wissen aber nicht genau wie das gehen könnte und wann Sie das noch machen sollten? Vielleicht ist dies der richtige Moment zu fragen, ob Achtsamkeitstraining etwas wäre, was Sie auf vielfältige Weise unterstützen könnte. Was hält Sie davon ab diesen Gedanken zuzulassen oder es gar praktisch auszuprobieren? Lassen Sie diese Fragen einmal auf sich wirken und hören in sich hinein, was für Antworten kommen. Und gern würde ich mich dann, zu dieser Frage oder Ihrer Antwort darauf, mit Ihnen austauschen. Nutzen Sie einfach das Kontaktformular oder rufen mich an, damit wir ins Gespräch kommen können. Ich freue mich auf Sie! |
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